Bargeld ist und bleibt das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen. Auch in der nächsten Zukunft werden die meisten mit Münzen oder Scheinen zahlen, wenn sie an der Supermarktkasse stehen, ein Ticket für den Bus kaufen oder mit der ganzen Familie zum Italiener um die Ecke gehen. Vieles spricht dafür: Zum einen gilt Bargeld als sicheres Zahlungsmittel. Verbesserte Sicherheitsstandards auf den neuen Banknoten, die seit 2013 unter dem Namen „Europa-Serie“ ausgegeben werden, verringern immer stärker die Fälschungsgefahr der 5- bis 200-Euro-Scheine.
Zum anderen bedeutet Bargeld wie kaum ein anderes Zahlungsmittel Unabhängigkeit. Trotz aller Diskussionen, ob eine Obergrenze für Barzahlungen eingeführt werden soll oder nicht, schätzen daher die Deutschen ihre Scheine und Münzen. In einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Frühjahr 2016 gab jeder zweite Befragte an, Einkäufe am liebsten mit Bargeld zu bezahlen. Nur jeder fünfte Deutsche bevorzugt die Zahlung per Maestro-Card (Debitkarte) oder Kreditkarte. Immerhin entscheidet sich jeder siebte danach, wie hoch der Betrag ist: kleinere Summen in bar, größere mit Karte (Debit- oder Kreditkarte).
Wer sich vor dem Bezahlen Bargeld auszahlen lässt, tut dies aus den unterschiedlichsten Gründen: weil es Gewohnheit oder bequem ist, weil niemand einen kontrollieren kann. Die Mehrzahl der in der GfK-Studie befragten Kunden denkt aber, durch Bargeld einen besseren Überblick über die Ausgaben zu behalten. Sind die 100 Euro aus dem Portemonnaie ausgegeben, sind sie auch tatsächlich weg. Doch für die langfristige Planung ist das mitunter wenig hilfreich. Hier eignen sich eher elektronische Alternativen wie unser FinanzPlaner: Einnahmen und Ausgaben auf dem Konto werden automatisch erfasst und sortiert. Anhand verschiedener Diagramme und Grafiken sieht man sofort, wie groß die finanziellen Spielräume sind.