25.05.2025
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Was in vielen Ländern längst zum Standard gehört, setzt sich auch hierzulande immer stärker durch: Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch. Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, schnell und kontaktlos zu bezahlen – und auch die meisten Kassenterminals sind inzwischen dafür ausgerüstet. Doch wie genau funktioniert mobiles Bezahlen eigentlich? Und worauf sollten Sie dabei achten?
Hier erfahren Sie alles rund ums mobile Bezahlen: Wie Smartphone und Smartwatch zum Zahlungsmittel werden, welche Apps und Technologien es gibt, wie sicher mobiles Bezahlen ist und wie Sie es mit Ihrer norisbank Karte ganz einfach nutzen können.
Mobiles Bezahlen bezeichnet das bargeldlose Bezahlen per Handy, Smartwatch oder Tablet – ganz ohne physische Karte oder Bargeld. Stattdessen wird das Gerät mit einer digitalen Geldbörse („Wallet“) oder einer Bezahl-App genutzt, um den Bezahlvorgang schnell und einfach abzuwickeln.
Sie benötigen nur Ihr mobiles Endgerät und eine entsprechende Mobile Payment App, die Sie vorher mit Geld aufgeladen oder mit einem anderen Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Ihrer Kredit- oder Debitkarte, verbunden haben. Viele Banken bieten inzwischen auch Bezahlmöglichkeiten über ihre hauseigene Banking-App an.
Um den Zahlvorgang auszulösen, müssen Sie das Smartphone oder die Smartwatch dicht an das Lesegerät am Kassenterminal halten. Die für den Bezahlvorgang benötigten Daten werden innerhalb weniger Sekunden per Funk oder QR-Code übertragen. Ein optisches oder akustisches Signal bestätigt die Zahlung. Aus der Hand legen müssen Sie Ihr Smartphone dafür nicht. Mobiles Bezahlen mit Ihrer digitalen Karte erfolgt kontaktlos.
Kontaktloses Bezahlen mit dem Handy oder der Smartwatch ist grundsätzlich über drei Technologien möglich:
NFC ist ein Funkstandard für den kontaktlosen Datenaustausch über kurze Distanzen – etwa bis zu vier Zentimeter. Auch die Mastercard Kreditkarte und die Debitkarte der norisbank unterstützen diese Technologie. Durch die geringe Reichweite und moderne Verschlüsselung gilt NFC als sicher. Voraussetzung für das Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch ist, dass das Gerät NFC-fähig und die Funktion NFC aktiviert ist. In Deutschland ist die Technologie inzwischen weit verbreitet.
Sie geben den zu zahlenden Betrag in der entsprechenden Mobile Payment App auf Ihrem Smartphone ein – die Daten werden dann in Form eines QR-Codes visualisiert, der an der Kasse eingescannt wird. Über den QR-Code entschlüsselt das Kassenterminal die hinterlegten Zahlungsinformationen und bucht den entsprechenden Betrag von Ihrem Konto ab. Oder Sie scannen einen QR-Code am Kassenterminal und bestätigen die Zahlungsinformationen auf Ihrem Handy.
Digitale Wallets – auch „digitale Geldbörsen“ genannt – sind Apps, in denen Sie Ihre Zahlungsdaten sicher hinterlegen können, darunter Ihre Debit- und Kreditkarte sowie virtuelle Karten. Bekannte Beispiele sind Apple Wallet oder Google Wallet. Beim Bezahlen wird die hinterlegte Karte per Smartphone oder Smartwatch genutzt – kontaktlos und ohne die physische Karte dabei zu haben. Neben Zahlungen können oft auch Kundenkarten, Tickets oder Ausweise gespeichert werden.
Möchten Sie mobiles Bezahlen nutzen, benötigt nicht nur Ihr mobiles Endgerät eine entsprechende Ausstattung. Auch das Kassenterminal im Geschäft Ihrer Wahl muss die NFC-Technologie unterstützen. Dies erkennen Sie an dem Wellen-Symbol auf dem Lesegerät. Grundsätzlich gilt jedoch: Überall, wo Sie kontaktlos mit der Debit- oder Kreditkarte bezahlen können, ist auch mobiles Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch möglich.
| App | Plattform | Technologie | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| Apple Pay | iOS (Apple-Geräte) |
NFC | Biometrie & Face-ID, läuft über Apple Wallet |
| Google Pay | Android | NFC | Einfach integrierbar, auch online und in Apps nutzbar |
| Samsung Wallet | Samsung Android | NFC | Bonuskarten und Ausweise speicherbar |
| PayPal | Android und iOS | QR-Code | Ideal für Online-Shopping, vereinzelt auch stationär nutzbar |
Mobiles Bezahlen ist längst mehr als nur ein Trend – es bietet echten Mehrwert im Alltag:
Schnell & bequem: Einfach das Smartphone oder die Smartwatch ans Terminal halten – und der Bezahlvorgang ist in Sekundenschnelle abgeschlossen. Kein Suchen nach der Karte oder dem passenden Kleingeld, kein Anstehen wegen verzögerter Zahlungen.
Mehr Sicherheit beim Bezahlen: Mobile Zahlungen setzen auf moderne Schutzmechanismen: Dank Verschlüsselung, Tokenisierung (es werden keine echten Kartendaten übertragen) und der biometrischen Freigabe per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung ist der Bezahlvorgang besonders sicher.
Immer griffbereit: Das Smartphone mit der virtuellen Debitkarte ist bei den meisten Menschen ohnehin ständig dabei – und oft schneller gezückt als die klassische Geldbörse. Das macht mobiles Bezahlen besonders praktisch im Alltag.
Exklusive Vorteile und Bonusprogramme: Viele Zahlungsdienste bieten zusätzliche Anreize: Cashback-Aktionen, Rabatte oder die Möglichkeit, digitale Kundenkarten direkt in der Wallet zu speichern. So lassen sich mit jedem Einkauf Punkte sammeln oder Vorteile nutzen – ganz ohne zusätzliche Karten.
Sicherheit im Banking steht auch beim mobilen Bezahlen an oberster Stelle – moderne Technologien schützen Ihre Daten dabei zuverlässig.
Technische Sicherheitsmaßnahmen:
• Biometrie: Freigabe per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung
• Tokenisierung: Statt echter Kartendaten wird ein einmaliger Code (Token) übertragen
• Zwei-Faktor-Authentifizierung: Bestätigung z. B. zusätzlich per App für mobiles Bezahlen oder Code
Tipps für sicheres Bezahlen mit dem Handy:
• Schützen Sie Ihr Gerät mit PIN, Fingerabdruck oder Face ID
• Nutzen Sie stets die offiziellen Apps und aktualisieren Sie diese regelmäßig
• Aktivieren Sie bei Verlust Ihres Geräts die „Fernlöschung“ (z. B. über Apple iCloud oder Google Find My Device)
• Informieren Sie sich über aktuelle Betrugsmaschen und Phishing-Angriffe
Viele Nutzerinnen und Nutzer fragen sich: Was passiert, wenn mein Smartphone gestohlen wird? Die Antwort: In der Regel kann niemand damit einfach so bezahlen. Denn mobile Zahlungssysteme sind durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen geschützt – etwa durch biometrische Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, oder durch die Eingabe eines PIN-Codes. Ohne diese Freigabe ist eine Zahlung nicht möglich. Außerdem lässt sich das Gerät bei Verlust oder Diebstahl aus der Ferne sperren oder löschen – zum Beispiel über Apple iCloud oder den Google-Dienst „Mein Gerät finden“.
Auch die Frage „Ist das wirklich sicherer als die klassische Bankkarte?“ wird oft gestellt – und lässt sich klar beantworten: Ja. Während viele Karten (je nach Betrag) ohne PIN genutzt werden können, verlangen mobile Zahlungen stets eine Authentifizierung. Dadurch ist das Risiko eines Missbrauchs deutlich geringer – selbst, wenn das Smartphone in falsche Hände gerät.
Mit der norisbank können Sie Ihre Mastercard Kredit- oder Debitkarte ganz einfach bei Apple Pay oder Google Pay einrichten. So funktioniert's:
Für Android-Nutzerinnen und -Nutzer (Google Pay):
Google Wallet App herunterladen (falls nicht vorinstalliert)
norisbank Mastercard hinzufügen
Zahlung per biometrischer Freigabe bestätigen
Für iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer (Apple Pay):
Apple Wallet öffnen
norisbank Mastercard hinzufügen
Mit Face ID oder Touch ID bezahlen
Kompatible Geräte:
Tipp: Für das Bezahlen benötigen Sie keine aktive Internetverbindung – das System funktioniert auch offline.
Mobiles Bezahlen mit der Bankkarte auf dem Handy entwickelt sich rasant weiter – und vieles spricht dafür, dass es sich in den kommenden Jahren als Standard durchsetzen wird. Bereits heute zeigen sich spannende Trends: So arbeiten Hersteller daran, das Bezahlen direkt ins Auto zu integrieren – etwa an der Zapfsäule über das Infotainmentsystem. Auch sogenannte Wearables gewinnen an Bedeutung: Smartwatches, smarte Ringe oder Armbänder mit Bezahlfunktion machen den Bezahlvorgang noch einfacher und intuitiver.
Laut Prognosen von Marktforschenden werden bis zum Jahr 2030 mehr als 75 Prozent aller Zahlungen mobil oder digital erfolgen. Im Fokus stehen dabei Innovationen, die das Bezahlen noch komfortabler machen – wie etwa Standort-basierte Rabatte, biometrische Karten oder neue Formen der Authentifizierung, die schnell, sicher und für Nutzerinnen und Nutzer kaum spürbar sind.
Zu den aktuellen Mobile Payment Anbietern auf dem Markt zählen Google Pay, Apple Pay und Payback Pay. Die am jeweiligen Mobile Payment System teilnehmenden Banken variieren von Anbieter zu Anbieter. In der norisbank App beispielsweise kann man für seine norisbank Debit- oder Kreditkarte Apple Pay oder Google Pay aktivieren.
Ein Vorteil der Mobile Payment Apps liegt darin, dass sie Ihnen einen guten Überblick über Ihre Finanzen geben. Alle getätigten Bezahlvorgänge, Konto- und Guthabenstände werden übersichtlich aufgelistet und sind jederzeit einsehbar.
