Finanzwissen norisbank

VERWAHRENTGELT

Das Wichtigste zum Negativzins

Wir verzichten auf Berechnung des Verwahrentgelts

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Gute Nachricht für norisbank-Kunden! 

Vielleicht haben Sie die bedeutende Nachricht schon den Medien entnommen: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer Sitzung am 21.07.2022 die Leitzinsen im Euroraum um 0,5% angehoben und sich damit für die erste Leitzinserhöhung seit 2011 entschieden.

Die verkündete Zinserhöhung der EZB wird die norisbank bereits im August an die vom Verwahrentgelt betroffenen Kunden weitergeben und auf die Berechnung des Verwahrentgelts ganz verzichten. Alle mit Ihnen getroffenen Vereinbarungen zu Bedingungen und Preisen haben weiterhin Bestand. Sie müssen nicht aktiv werden.

Alle Anpassungen zu Ihren Gunsten werden wir direkt mit unmittelbarer Wirkung im Folgemonat umsetzen.
Wir freuen uns über die aktuelle Zinsentwicklung und deren Vorteile, die wir gerne an Sie weitergeben.

Info zum Verwahrentgelt

Was ist ein Verwahrentgelt? 

Sparkassen und Banken berechnen das Verwahrentgelt für hohe Guthaben, das Kunden bei bestimmten Anlageformen angelegt haben.
Betroffen waren in der Regel flexible Formen, insbesondere Giro- und Tagesgeldkonten. Anstelle eines positiven Zinses auf die Geldanlage wurden „Minus-“ oder „Negativzinsen“ berechnet. Häufig lagen sie bei 0,5%v des Guthabens.
Wer das Verwahrentgelt tatsächlich zahlen muss, ist unterschiedlich geregelt. Dazu kommt, dass das Verwahrentgelt in der Regel erst ab einer bestimmten Einlagesumme berechnet wird. Solange Kunden unterhalb dieser Freigrenze bleiben, müssen sie keine Entgelte zahlen. Bei höheren Summen fallen sie dann jedoch an. Da Kunden durch die Gebühr dafür bestraft werden, dass sie Geld auf dem Konto stehen lassen, heißen die Verwahrentgelte umgangssprachlich
auch „Strafzinsen“.

Warum wurden Minuszinsen eingeführt?

Die Einführung des Verwahrentgelts ist eng verbunden mit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Um die Kreditvergabe und damit die Wirtschaft anzukurbeln, hat die EZB vor einigen Jahren den Leitzins auf 0 Prozent gesenkt.
Zudem verlangte die Zentralbank von Banken und Sparkassen, die bei der EZB überschüssiges Geld parken, ihrerseits seit 2014 Strafzinsen. Diese stellten für Banken und Sparkassen zunehmend eine Belastung dar.
Daher gaben viele Geldhäuser die Entgelte für die EZB ab einer gewissen Einlagesumme an ihre Kunden weiter.

Schaubild Geldpolitik der Europäischen Zentralbank

Beliebte Geldanlagemöglichkeiten im Überblick

Zu den beliebtesten und für die meisten Sparer empfehlenswerten Anlageformen gehören:

Festgeld

Festgeld: Einfach sicher sparen

Festgeld ist eine gute Lösung, wenn Sie auf Sicherheit viel Wert legen. Denn hier gilt die europäische Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro je Kunde und anbietender Bank. Wenn Sie Geld in Festgeld anlegen, kann folgender Tipp die Renditeaussicht verbessern: Je länger die Laufzeit, desto besser wird das Geld in der Regel verzinst.

Da es unterschiedliche Zinsen zu unterschiedlichen Laufzeiten gibt, lohnt es sich, Festgeldangebote von verschiedenen Anbietern zu vergleichen. norisbank bietet beispielsweise mit ihrem ZinsMarkt einen Vergleich von attraktiven Festgeldangeboten ihrer Partnerbanken.

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Wertpapiere

Wertpapiere: An Börsenentwicklungen teilhaben

Alles, was Sie für eine Wertpapieranlage benötigen, ist ein virtuelles Depot bei einer Bank. Entweder Sie kaufen beziehungsweise verkaufen dann selbst die Aktien oder Sie lassen als Einsteiger Ihr Geld von den Profis anlegen. Möchten Sie erstmal klein anfangen? Dann ist möglicherweise ein Wertpapiersparplan etwas für Sie.

Auf das landläufige Motto „Wer wagt, gewinnt“ sollten sich Anleger jedoch nicht verlassen. Ob Sie hohe Rendite einfahren oder Ihr Vermögen teilweise oder ganz verlieren, kann keiner vorhersagen.

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Verlustrisiko minimieren:

  • Fonds statt einzelne Aktien: Einzelne Aktien sind sehr anfällig. In gebündelter Form lassen sich Kursschwankungen ausgleichen.
  • Verwaltungsgebühren reduzieren: Aktien gibt es nicht umsonst. Wenn Sie in ETF-Fonds investieren, sparen Sie Gebühren. Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds gibt es bei Indexfonds keinen Manager, der Kauf und Verkauf aktiv verwaltet.
  • Langfristig Geld anlegen: Auch mit diesem Tipp senken Sie das Verlustrisiko. Das verlangt einen langen Atem und eine gewisse Frustrationstoleranz.