23.06.2025
Lesezeit: 10 Minuten
Viele Deutsche, die ein Vermögen aufbauen wollen, fragen sich „wie kann ich mein Geld anlegen?“. Das Ziel ist eine gute Rendite und überschaubares Risiko. Lesen Sie hier, welche Geldanlagestrategie mit Blick auf die Zukunft vielversprechend ist. Ein Tagesgeldkonto für Kinder ist eine Geldanlage, mit der Sie für den Junior sparen.
Wie die richtige Geldanlage für private Sparer aussieht, ist vor allem eine individuelle Entscheidung. Bei der persönlichen Anlagestrategie spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: wie die eigene Risikobereitschaft, der Anlagehorizont und die langfristigen Ziele. Wesentlich sind aber auch die aktuelle Zins- und Inflationslage, die wirtschaftliche Situation weltweit und globale Konflikte, die sich auf die Kapitalmärkte auswirken. Wer hierzu informiert ist, kann seine Geldanlagestrategie mit Blick auf die Zukunft erfolgreich ausrichten. Wir bieten Ihnen einen Überblick.
Das perfekte Timing gehört zu den häufig diskutierten Fragen beim Investieren. Klar ist: Wenn Sie den Markt richtig abpassen, können Sie möglicherweise bessere Renditen erzielen. Wann kommt also der richtige Einstiegszeitpunkt? Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: jetzt. Denn für die Zukunft lässt sich nur bedingt voraussagen, ob beispielsweise die Aktienkurse steigen oder welche Geldanlagen erheblich an Wert gewinnen. Viel wichtiger ist es deshalb, dass Sie frühzeitig mit dem Sparen beginnen und eine langfristige Strategie verfolgen. Wenn Sie regelmäßig Geld investieren, wächst mit der Zeit und durch den Zinseszinseffekt ein Vermögen heran. Deshalb lohnt es sich generell zu jedem Zeitpunkt, Geld anzulegen.
Bescheidenheit liegt im Trend. Geht es um Geld, zeigen sich die Deutschen dieses Jahr konservativ. Laut norisbank-Studie 2025 will fast jeder Dritte der Befragten (27,9 Prozent) das bisherige Sparniveau halten. Im Vergleich zum letzten Jahr springt dieser Wunsch von Platz 3 direkt auf Platz 1. Mehr Sparen als zuvor ist jedoch nicht angesagt.
Der Fokus auf Sparsamkeit zeigt sich in der Wahl der Geldanlage. Während 2024 das Börseninvestment ganz hoch in Kurs stand, hat sich nun das Tagesgeld auf den Spitzenplatz geschoben. 22 Prozent der Befragten stecken 2025 Ihr Geld in diese sichere Form der Vermögensverwaltung – ein Plus von 4,4 Prozent. Investitionen am Kapitalmarkt, etwa in Form von Aktien, Fonds oder ETFs, stehen hinter dem Tagesgeld auf Platz 2 der bevorzugten Geldanlageformen (21,2 Prozent).
Nach wie vor erstaunlich: 15,9 Prozent der Deutschen lassen ihr Geld unangetastet auf dem Girokonto liegen – dieser Wert ist im Jahresvergleich sogar noch gestiegen. Falls Ihnen hohe Sicherheit wichtig ist, und Sie Ihr Erspartes dennoch vermehren wollen, bietet Ihnen die norisbank ein Tagesgeldkonto mit attraktiver Verzinsung.
Aller Deutschen investieren in Aktien, ETFs und Fonds.
Quelle: https://www.norisbank.de/ueber-uns/presse/aktuelles/pressemitteilung-norisbank-harte-zeiten-gute-vorsaetze.html
Der Deutschen bewahren ihr Geld auf dem Girokonto – trotz niedriger Zinsen.
Quelle: https://www.norisbank.de/ueber-uns/presse/aktuelles/pressemitteilung-norisbank-harte-zeiten-gute-vorsaetze.html
Ganz gleich, ob Sie einmalig eine größere Summe investieren oder eine monatliche Anlageform wie einen Wertpapiersparplan wählen: Legen Sie Ihr Geld gut diversifiziert an, können Sie Ihr Vermögen vermehren und vor Inflation schützen. Diversifikation bedeutet hier, dass Sie Ihr Kapital auf mehrere Geldanlagen mit unterschiedlichen Risiken und Laufzeiten aufteilen. Dabei spielt es weniger eine Rolle, ob Sie ein größeres Vermögen haben oder mit kleinen Sparraten beginnen.
Je nach persönlicher Lebenssituation eignen sich natürlich andere Geldanlagen.
Eine bewährte Methode, monatlich Geld zum Kapitalaufbau zurückzulegen, ist der Wertpapiersparplan der norisbank in Kooperation mit maxblue.
Für junge Menschen bietet es sich oftmals an, regelmäßig jeden Monat Geld zur Seite zu legen und beispielsweise für den späteren Hauskauf anzusparen. Wer über einen längeren Anlagezeitraum von zehn oder mehr Jahren plant, hat eventuell eine höhere Risikofähigkeit. Folglich kommt es darauf an, dass die gewählte Strategie Ihrer finanziellen Situation sowie Ihren Lebensumständen Rechnung trägt. In verschiedenen Lebensphasen ergeben sich damit andere Ansprüche an die Geldanlage. Früh Geld anlegen lohnt sich in jedem Fall – sei es für die Altersvorsorge, zur Erfüllung von Wünschen oder zur Wertsteigerung.
Um Geld anzulegen, kommen verschiedene Möglichkeiten infrage – die jeweils unterschiedliche Eigenschaften in Hinblick auf die Verfügbarkeit, die Renditechancen und das Risiko mitbringen.
Mit der innovativen SparCard haben Sie Ihr Sparguthaben mobil zur Hand. Denn mit dieser Karte können Sie rund um die Uhr an den Geldautomaten Ihrer Sparkasse Bargeld von Ihrem Sparkonto abheben – bis zu 2.000 Euro im Monat.
Der ZinsMarkt der norisbank bietet fortlaufend attraktive Konditionen für Interessenten einer Festgeld-Anlage:
Sie möchten die Renditechancen an der Börse nutzen? Eine Möglichkeit, sich Zinskonditionen dauerhaft zu sichern, ist die Festgeld-Anlage. Das heißt, Sie parken eine bestimmte Geldsumme fest verzinst auf einem Konto, wo es unverändert liegen bliebt. Je nach vereinbartem Zeitrahmen erhalten Sie es dann zuzüglich der Zinsen zurück. Die Laufzeiten reichen von einem Jahr bis zu 10 Jahren. Sie profitieren dabei von einer Sicherheit, die keine andere Kapitalanlage bietet. So können Sie risikolos Vermögen aufbauen.
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Einer der wohl besten Tipps, um Geld anzulegen, ist: Definieren Sie Ihre Anlageziele möglichst konkret. Denn die Ziele bestimmen wiederum, wie Sie beim Investieren am besten vorgehen und welche Anlageformen geeignet sind. Typische Anlageziele können Altersvorsorge, Immobilienkauf oder Vermögensaufbau für die Kinder sein.
Stellen Sie sich darüber hinaus folgende Fragen:
Je nach Alter, Lebenslage und persönlichen Präferenzen können die Kriterien Sicherheit, Rendite und Liquidität unterschiedlich gewichtet sein, weshalb Sie Ihre Sparziele und Anlagestrategie mehrmals ändern können. Wer große Gewinne will, muss Risiken eingehen, während Sie bei jederzeitigem Zugriff auf Ihr Geld kaum von Zinserträgen profitieren.
Ein wichtiger Tipp: Überlegen Sie, welcher Faktor für Sie am wichtigsten ist und wo Sie Abstriche machen können. Ihre Entscheidung hängt von Risikobereitschaft, Einkünften und Vermögen ab. Verluste sollten keine schlaflosen Nächte bereiten. Überprüfen Sie zudem einmal Ihre Finanzen und behalten Sie sämtliche Ein- und Ausgaben im Überblick.
Bei einigen Anlagen schwankt das Vermögen und das Risiko eines Verlustes ist höher.
Wie groß ist der voraussichtliche Ertrag (z. B. Dividende einer Aktie, Zinsertrag, Rendite durch Mieteinnahmen)?
Es gibt kurzfristige und langfristige Anlagemöglichkeiten. Dieser Punkt entscheidet, wie schnell Sie an Ihr angelegtes Guthaben kommen.
Noch bevor Sie sich entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen, steht zunächst der Kassensturz an. Wenn Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben kennen, können Sie auch Einsparpotenziale aufdecken. Listen Sie dazu alle festen Kosten wie Miete oder Kreditraten, Heizung, Strom, Handy, Versicherungen und Mobilität auf. Die variablen Kosten umfassen zum Beispiel die Ausgaben für Lebensmittel, Hobbys, Restaurants, Kleidung, Sport und Kultur. Ein Haushaltsbudget macht es Ihnen leichter, besser mit Ihrem Geld zu haushalten und Ihre langfristigen Sparziele zu erreichen.
Kreditzinsen sind normalerweise höher als die Sparzinsen. Deshalb ist es in vielen Fällen ratsam, erst einmal bestehende Schulden zu tilgen. Dieser Tipp trifft insbesondere auf teure Kredite zu – gegebenenfalls kommt hier auch eine Umschuldung infrage.
Das erste Sparvorhaben bildet die eiserne Reserve: Ein Notgroschen ermöglicht es Ihnen, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Die Rücklagen können zudem dafür dienen, beispielsweise ausgediente Haushaltsgeräte gegen Neue auszutauschen oder größere Renovierungsarbeiten durchzuführen – ohne dafür die Kreditkarte zu belasten.
Tipp: Am einfachsten fällt das Sparen, wenn Sie einen bestimmten Prozentsatz Ihres Einkommens am Zahltag automatisch auf ein Tagesgeldkonto überweisen. Hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie im Alltag mehr Geld sparen können.
Da Sie jetzt Ihre finanzielle Situation realistisch einschätzen können, starten Sie am besten gleich mit dem Vermögensaufbau. Wie viel Geld Ihnen dafür anfangs zur Verfügung steht, ist erst einmal nicht so wichtig. Vielmehr liegt der Schlüssel zum Erfolg daran, geduldig zu bleiben und an Ihrer Anlagestrategie festzuhalten. Wenn Sie langfristig Geld anlegen, profitieren Sie von Zins und Zinseszins. Auch bei Börseninvestments zahlt es sich oftmals aus, mit einem langfristigen Anlagezeitraum zu planen.
Eine bewährte Sparmethode ist die 50-30-20-Regel: 50 Prozent Ihres monatlichen Einkommens sind für die Lebenshaltungskosten und unverzichtbare Ausgaben gedacht. 30 Prozent dürfen Sie für Freizeit, Spaß und Wünsche ausgeben. Damit bleiben Ihnen 20 Prozent des Einkommens, die Sie für den Vermögensaufbau und zur Schuldentilgung verwenden.
Eine Geldanlage ist grundsätzlich die richtige Entscheidung – unabhängig davon, ob aktuell die Börsenkurse steigen oder die Konjunktur schwächelt. Eine klare Anlagestrategie hilft Ihnen dabei, Ihre langfristigen Sparziele im Blick zu behalten und Ihre Renditeerwartungen zu erfüllen.
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind starke Kursschwankungen durchaus möglich. Ein Verlust entsteht Ihnen allerdings erst, wenn Sie die Wertpapiere bei einem Kursrutsch für weniger Wert verkaufen. Langfristig reduziert sich hierfür das Risiko, da Krisen meist temporär sind. Um Ihr Geld anzulegen, können risikoarme Anlageformen wie Tagesgeld oder Festgeld geeignet sein.
Wenn die Lage unsicher erscheint, sollten Sie dennoch einen kühlen Kopf bewahren und nicht vorschnell von Ihrer Strategie abweichen. Denn wer zum Beispiel regelmäßig in einen ETF-Sparplan einzahlt, profitiert auf lange Sicht vom Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosten-Effekt). Konkret bedeutet das: Bei fallenden Kursen bekommen Sie für Ihre Sparrate mehr Anteile, wohingegen Sie bei steigenden Kursen weniger Wertpapiere kaufen. Dadurch sichern Sie sich über einen längeren Anlagezeitraum hinweg einen günstigen Durchschnittspreis und können Wertschwankungen ausgleichen.
Sarah Keizers, Expertin für Geldanlage bei der norisbank
Bei dem Terrassenmodell handelt es sich um einen Leitfaden, der Ihnen beim Vermögensaufbau hilft. Einfach erklärt: Wenn Sie Ihr Geld terrassenförmig – also nach Priorität geordnet ansparen – bleiben Sie jederzeit finanziell flexibel und bilden dennoch ein gutes Vermögen. Das Terrassenmodell berücksichtigt hierbei die drei wichtigen Kriterien beim Geld anlegen:
Im ersten Schritt konzentrieren Sie sich darauf, dass Sie genügend Geld auf dem Girokonto haben und Ihre finanzielle Reserve auffüllen. Sind diese Terrassen voll, fließt Ihr Geld weiter in das nächste Becken und anschließend in das darunter. Denken Sie daran, die Terrasse bei Bedarf wieder aufzufüllen – falls Sie etwa den Notgroschen für eine benötigte Anschaffung ausgeben.
Das Terrassenmodell erklärt:
Vermögensaufbau betrifft jeden – egal, ob Sie etwa für den Ruhestand vorsorgen, in der Zukunft ein Eigenheim erwerben oder für Ihre Kinder Geld ansparen wollen. Der richtige Anlagemix hängt dabei von Ihren individuellen Bedürfnissen an Sicherheit, Risiko und Liquidität ab. Eine Kapitalanlage braucht allerdings keinesfalls kompliziert zu sein. Wichtig ist vor allem, dass Sie möglichst früh damit beginnen und Ihr Geld langfristig anlegen.